Justiz

Was ist Gerechtigkeit?

Quelle Wikipedia:

Der Begriff der Gerechtigkeit (griechisch: dikaiosýne, lateinisch: iustitia, englisch und französisch: justice) bezeichnet einen idealen Zustand des sozialen Miteinanders, in dem es einen angemessenen, unparteilichen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt.[1]
Damit einher gehen bestimmte Handlungsnormen und Rechtsnormen für die entsprechende Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens.[2] Als abstrakterBegriff hat der Begriff der Gerechtigkeit in Theorie und Praxis je nach sozialem Zusammenhang und darin eingenommener Perspektive unterschiedliche Ausprägungen. Er ist oftmals umstritten.[3]
Gerechtigkeit wird weltweit als Grundnorm menschlichen Zusammenlebens betrachtet; daher berufen sich in allen Staaten Gesetzgebung und Rechtsprechung auf sie. Sie ist in der Ethik, in der Rechts- und Sozialphilosophie sowie in der Moraltheologie ein zentrales Thema bei der Suche nach moralischen und rechtlichen Maßstäben und für die Bewertung sozialer Verhältnisse.
Nach Platons Verständnis ist Gerechtigkeit eine innere Einstellung. Sie ist für ihn die herausragende Tugend (Kardinaltugend), der entsprechend jeder das tut, was seine Aufgabe ist, und die drei Seelenteile des Menschen (das Begehrende, das Muthafte und das Vernünftige) im richtigen Verhältnis zueinander stehen.[4] 

Gerechtigkeit ist als höchstes Gut anzustreben. Doch schafft dies der Mensch? Als Optimist unterstelle ich ihm, dass er sich bemüht; er strebt danach und sicher wäre es für die Vertreter dieser Berufe unfair, wenn man von ihnen das Gegenteil behaupten würde.
Dennoch hapert es in unserem Land an allen Ecken und Enden, weil es im Bereich der Justiz keine wirkliche Entwicklung gibt. 
Das Grundwissen über Gesetze ist nicht ausreichend, um ein derart komplexen Konstrukt vollumfänglich zu erfassen und durchzusetzen. So spielen sich Richter als Therapeuten auf und Rechtsanwälte als Henker. Die Justiz hinkt hinterher und versteckt sich hinter verstaubten Gesetzestexten und gesellschaftlichen Abhängigkeiten. 
Recht und Gerechtigkeit werden mit Geld gemessen und es gibt keine wirklichen Kontrollen untereinander, weil jeder im gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis zueinander steht. Es gibt keine unabhängige Instanz, die dafür sorgt, dass die Entwicklung vorangetrieben wird. 
Und woran liegt es? An uns! An allen Bürgern, die in unserem Land leben! Denn wir werden nicht gefragt und es gibt auch kaum jemanden, der gefragt werden will. Solange wir persönlich nicht betroffen sind, schauen wir lieber weg, als dass wir uns mit Themen belasten, die für uns mundgerecht entschieden werden. Aber wir sind der Staat, das Volk ist der Staat! Wir müssten aufstehen und unsere Rechte durchsetzen! 
Sapere aude!
Es gibt Vertreter der Justiz, die tatsächlich in ihren Grenzen bleiben und sich von den Allmachtsgefühlen nicht anstecken lassen. Es gibt Juristen, die ihren Beruf als Berufung ansehen und nicht nur als Mittel, um sich persönlich aufzuwerten und um so viel Geld damit zu verdienen, wie es nur eben möglich ist. Man nennt solche Menschen aus welcher Sparte sie auch immer kommen, Lichtarbeiter. Diejenigen, die im Lichte sind und nach ihrer Berufung streben, ziehen die mit, die sich im unteren Niveau mit den Federn der Grandiosität ihres Egos schmücken. Gerechtigkeit für den einzelnen durchzusetzen, ist schwer und meistens erlangt man die Erkenntnis, dass Recht haben und Recht bekommen zweierlei Wege sind.
Wer sich intensiver mit Juristen unterhält, erfährt schnell wie ungebildet die sind und wie banal die Sichtweise teilweise ist. Tatsächlich ist die Bildung so einseitig, dass diese Menschen oftmals zu einer normalen zwischenmenschlichen Interaktion nicht fähig sind.
Intelligenz und Talent werden miteinander verwechselt. Intelligenz ist aber die globale Fähigkeit des Menschen zweckmäßig zu handeln, vernünftig zu denken und sich wirkungsvoll mit seiner Umwelt auseinander zu setzen (Zitat LT6) Intelligenz ist nicht Gesetzestexte zu verstehen, das ist ein Talent! Ein Talent setzt zwar eine gewisse Intelligenz voraus, dennoch verkümmert sie, wenn sie nicht gefördert wird.

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